Verfolgt man die öffentlichen Diskussionen nur oberflächlich, so entsteht sehr rasch der Eindruck, dass die Tage des Verbrennungsmotors gezählt sind. Bei genauerer Betrachtung wird jedoch die zunehmende Kluft zwischen politischer Vision und wirtschaftlicher Realität offensichtlich.
Während Europa noch immer idealistische Visionen verfolgt, hat beim Pionier und weltweit größten Promotor der batterieelektrischen Mobilität ein realitätsorientierter Umdenkprozess begonnen und rückt das Thema Hybrid verstärkt in den Vordergrund.
Durch konsequentes Ausnützen von Synergieeffekten erlaubt die Hybridisierung weitere Verbesserungen des Verbrennungsmotors, die noch vor wenigen Jahren als undenkbar galten: 45% Maximalwirkungsgrad und „Zero Impact Emission“ lassen sich beim PKW darstellen. Vergleicht man solche weiterentwickelten Hybridlösungen - „ICE 4.X“ - nicht auf Basis einer politischen Tank-to Wheel Betrachtung, sondern an Hand der tatsächlich klimarelevanten Lifecycle-CO2-Emissionen und berücksichtigt auch wirtschaftliche und soziale Aspekte, so sind zukünftige Verbrennungsmotoren nicht nur mit e-Fuels eine wesentlich attraktivere Lösung als es uns die derzeitige politische Stimmung suggerieren will.
Damit wird auch beim PKW der Wettbewerb sowohl der Antriebssysteme, aber auch der Energieträger über die nächsten Jahrzehnte bestehen bleiben.