Vortragsreihe: Innovationen in der Fahrzeugtechnik
Die Herausforderungen an die Sicherheit für hochautomatisierte Fahrfunktionen
Ort & Zeit
23.11.2016 | 18:00 | Hörsaal 005
FH JOANNEUM Graz,
Alte Poststraße 147,
8020 Graz
Zum Thema
Zu Beginn wird eine Übersicht und Einstufung automatisierter Fahrfunktionen gegeben und die Rolle der Fahrer in den verschiedensten Level erörtert.
Weiters wird der Frage nachgegangen, welche Herausforderungen sich mit einer Hochautomatisation aus technischer Sicht und rechtlicher Natur ergeben und inwieweit Safety auch Security miteinschließt.
Da sich derzeit rund um das hochautomatisierte Fahren viele Mythen und Missverständnisse ergeben, werden Fragen wie „Muss sich der Fahrer in einem hochautomatisierten Fahrzeug nicht mehr um den Verkehr kümmern“ diskutiert.
Abschließend werden Schlussfolgerungen hinsichtlich Validierung und Absicherung sowie Safety und Security für automatisierte Funktionen gezogen.
Zur Person: Dipl.-Ing. (FH) Kurt Tschabuschnig:
Kurt Tschabuschnig studierte berufsbegleitend Automatisierungstechnik an der Fachhochschule Campus02 in Graz. Der berufliche Werdegang führte ihn unter anderem zum Joanneum Research an das Institut für digitale Bildverarbeitung in das Fachgebiet der industriellen Bildverarbeitung. Seit 2003 ist er bei MAGNA STEYR im Bereich der Elektrik/Elektronikentwicklung in verschiedensten Funktionen (Hardware- und Softwareentwicklung, Funktionale Sicherheit).
Seit 2011 ist Herr Tschabuschnig in der MAGNA STEYR Vorentwicklung Abt. Elektrik/Elektronik in der industrienahen Forschung als Projektleiter tätig. Derzeit beschäftigt er sich im Rahmen eines nationalen Forschungsprojektes mit Themen der Funktionalen Sicherheit und Beherrschung komplexer Systeme sowie dem Automatisierten Fahren.
Zur Person: Dipl.-Ing. Helmut Martin:
Nach vollendetem Studium der Elektrotechnik an der TU-Graz startete Helmut Martin in der Automobilentwicklung bei MAGNA STEYR. Dort arbeitete er als Funktions- und Software-Entwickler für Hybridsteuerungen und in der Serienentwicklung als Safety Engineer/Manager für Batteriesysteme. Seit 2011 ist er als Forscher beim Virtual Vehicle in der industrienahen Forschung in der sicherheitsgerichteten Automobilentwicklung tätig.
Helmut Martin arbeitet in nationalen und internationalen Forschungsprojekten als Projektleiter und seine Schwerpunkte der Forschung widmen sich dem Thema der Funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 und model-basierten Methoden für die Entwicklung Automobiler Systeme. Derzeit beschäftigt er sich im Rahmen eines nationalen Forschungsprojektes mit dem Thema der Absicherung von Systemen für das Automatisierte Fahren. Seit einigen Jahren hat er in Graz die Functional Safety Community gegründet, die durch regelmäßige Workshops den Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und Industrie fördert.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.